Neufundland und seine Schönheiten!

Veröffentlicht in: Expeditionsmobil, Kanada | 0

Nachdem wir mit der Fähre angekommen waren, haben wir uns ganz in der Nähe einen Uebernachtungsplatz gesucht, am Morgen war alles in Nebel gehuellt, tolle Stimmung.

Nach einem Besuch bei den Thromboliten, fuhren wir in Richtung Norden, wollten die Wikinger besuchen, natürlich nicht auf den Teerstrassen😂. Wir hörten, dass eine Brücke nicht mehr existiert, aber es vielleicht möglich wäre, daneben durch das Flussbett zu fahren, mit einem Jeep wäre es gegangen, aber unser Kleiner war dann doch zu gross.

Wir sahen mehrere Elche auf dem Weg bis zur defekten Brücke und fanden einen tollen Platz am Meer, wo wir übernachteten.

 

 

Den Besuch von einem Wikinger Dorf ist schön zu sehen, aber der Nordwesten hat viele andere schöne Plätze, wo wir tolle Wanderungen gemacht haben und super schöne Übernachtungsplätze gefunden hatten.

 

 

Weiter ging es der Küste entlang Richtung Südwesten, wo wir uns mit Freunden getroffen haben, welche wir in Montreal besucht hatten. Wir unternahmen eine tolle Wanderung und haben uns zum Abschluss des Tages, frischen Hummer gekauft, welchen dann JC gekocht hat.

In einem kleinen Ort, konnten wir zusehen, wie sie heute noch jeden Tag frische Brötchen im Holzofen backen, natürlich konnten wir nicht widerstehen und haben uns einige der frisch gebackenen runden Dinger gekauft und am Abend gleich verzerrt.

 

Unser nächstes Ziel war Fogo Island, wieder einmal durften wir eine Fähre nehmen, war aber eine kurze Ueberfahrt. Wir wollten uns das berühmte Fogo Island Inn Hotel aus der Nähe ansehen, es gilt als eines der teuersten Hotels in Canada (Startpreis pro Nacht ca. CA$2500 mit Vollpension, kommt auf die Saison an), im Jahr 2024 bekam es 3 Michelin Schlüssel.

Wer hat nicht schon davon gehört, dass es immer noch Menschen gibt, die glauben, dass die Erde flach ist und vier Ecken hat. Einer dieser 4 Ecken befindet sich auf Fogo Island, wir waren dort und haben nicht in den Abgrund geschaut😉.

Ob ihr es glaubt oder nicht, wir haben auf Fogo Island, wahrscheinlich das beste Eis in unserem Leben gegessen, es war so lecker, dass wir noch ein paar Becher gekauft haben und in den Gefrierschrank gepackt hatten.

Weiter ging es nach Twillingate, wir waren schon ein wenig spät, hier sieht man sonst viele Eisberge vorbei driften, sahen aber keine🤓, unser Uebernachtungsplatz war aber trotzdem der Hammer. Nach einigen Wanderungen ging es weiter nach Bonavista, einer der wenigen Orte auf dieser Welt, wo man die Puffins (Papageientaucher) vom Land aus beobachten kann, einfach nur wunderschön, den kleinen Kerlen zusehen, wie sie vom Felsen herabstürzen und sich Futter holen.

Danach ging es nach Dildo, kein Witz, ein kleines Dorf mit einer tollen Brauerei, wo wir uns ein Sample einiger der Biere gegönnt haben.

Wir können uns wirklich glücklich schätzen, das Wetter meinte es meistens sehr gut mit uns, auch in St. John’s hatten wir Postkarten Wetter, konnten die E-Bikes raus nehmen und die Stadt erkunden, übernachtet haben wir ein wenig unterhalb des Cabot Towers auf einem ruhigen Parkplatz.

Bei unserer Tour durch St. John’s haben wir das Memorial von Terry Fox, dem nach einer Krebsdiagnose ein Bein amputiert werden musste und im Spital feststellte, dass für die Forschung von Krebs zu wenig getan wird, deshalb startete er seinen Lauf der Hoffnung, aber lest selbst.

Unser letztes Ziel, war der Besuch des Cape St. Mary’s Ecological Reserve, ein Küstengebiet an der Südostseite von Neufundland, es gilt als grösstes Vogelreservat auf der Insel.

Nach 6 Wochen galt es Abschied zu nehmen, Neufundland wird uns immer in Erinnerung bleiben, nicht nur wegen der Natur, sondern auch der Menschen wegen, sie sind zurückhaltend aber sehr freundlich, wir durften überall frei stehen, solange es keine Schilder gab, die anderes sagten.

Unser letzter Uebernachtungsplatz war so schön, wie fast alle davor, dann ging es auf die Fähre nach Nova Scotia, bye bye New Foundland!

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