Die etwas spezielle Erfahrung

Wir wussten, was auf uns zukommen würde, aber trotzdem hat man ein etwas flaues Gefühl im Magen, mit dem Wissen, dass man 16 Tage quasi eingesperrt sein wird, zwar in einem schönen Hotelzimmer (bzw. 2 Zimmer, da wir nicht verheiratet sind🤔🙃), aber trotzdem eine Erfahrung, die wir nicht unbedingt nochmals wiederholen möchten.

Was man sagen kann, es war alles top organisiert, vom Flugzeug raus zum Empfangskomitee, da wurden die Dokumente gefühlt 10 mal kontrolliert, aber alles ziemlich speditiv, bevor wir ins wartende Taxi verfrachtet wurden (mit Plexiglasscheibe Abtrennung vom Fahrer).

Die Ankunft im Hotel war nicht beim Haupteingang, sondern irgendwo im verstecken hinteren Teil, wo man uns schon erwartete, mit Fiebermessen etc.

Wir mussten ein Dokument unterschreiben, danach wurde uns alles erklärt und wir bekamen jeder einen neuen Fiebermesser, mit dem wir 2 mal am Tag unsere Temperatur per App übermitteln mussten.

Die Zimmer waren sehr schön, wir hatten einen grossen Balkon, davor Palmen und Blick auf den Pool, wenn man sich ein wenig übers Geländer lehnte, war am Abend sogar der Sonnenuntergang zu sehen.

Wenigstens hat es geklappt, das wir Zimmer nebeneinander bekamen, so konnten wir uns über den Balkon unterhalten und manchmal auch Essen und anderes austauschen.

Nach 6 Tagen Isolation, wurden wir von einem Mitarbeiter abgeholt und zum ersten PCR-Test, alle waren sehr nett, aber die Krankenschwester sah aus, als würde sie Aussätzige behandeln, nicht so toll.

Online habe ich für Jacky eine Yogamatte inkl. 2 Blöcken, sowie für mich ein Spinningbike bestellt und ins Hotel liefern lassen, damit wir uns ein wenig bewegen konnten, um nicht Kugelrund aus der Quarantäne zu rollen.

Am siebten Tag durften wir das erste Mal zum Hofgang in einer abgesperrten Zone an den Pool, war schon speziell, wieder ein paar Schritte mehr zu machen als im Zimmer.

Das Essen wurde uns um 08.00, 12.00 und 18.00 Uhr vor’s Zimmer gestellt, einmal geklingelt und schon waren die Mainzelmännchen wieder weg.

Diese ansprechenden roten Säcke lagen auf dem Zimmer, in welche wir unseren Abfall packten und am Abend vor die Türe stellten und dann  wahrscheinlich unten in irgendeine Mülltone wanderten.

Ab dem 11 Tag durften wir für knapp 1 Stunde an den abgesperrten Strand, das war dann schon ein richtiges Highlight.

Müssen wir nicht unbedingt nochmals erleben, da berichten wir doch lieber vonunterwegs😀!