Ach ja, die Trans Alaska Oel Pipeline sieht man nur noch an wenigen Stellen, auf dem Foto die letzte der 11 Pumpstationen, es ist die Nr. 12, anscheinend gibt es keine Nr. 11🤔🤔🤔.
Heute werden nur noch 6 Pumpen eingesetzt, welche das Oel über eine Strecke von 1287km, von der Prudhoe Bay an Alaskas Nordküste, bis in den Süden nach Valdez fördern. Im Schnitt werden pro Tag 480’000 Barrel (oder ca. 75’000’000 Liter) befördert und es wurden ca. 17 Tanker pro Monat im Jahre 2020 beladen.
Von Valdez gibt es die Möglichkeit, mit der Autofähre nach Witthier zu fahren, wir hätten weniger Kilometer gemacht bis Anchorage, aber auch den Matanuska Gletscher verpasst, ich (Hansi) wollte nämlich unbedingt eine kleine Gletscherwanderung machen.
Seit wir in Alaska sind, sehen wir keine Bären mehr, dafür immer wieder Elche, der eine dachte sich bestimmt, was soll diese lästige Leitplanke.
Früher konnte man für U$30 auf eigene Faust den Gletscher erkunden, da aber zu viele Unfälle passiert sind, geht es nur noch organisiert. Die Tour zur Gletscherzunge (der ganze Gletscher ist ca. 43km lang) mit den Eisen über den Schuhen, war ein tolles Erlebnis, man hörte immer wieder das knacken des Eises und je nachdem wie das Sonnenlicht einfiel, veränderte sich die Farbe des Eises.
Die Zunge des Matanuska Gletscher kam früher bis an den Glenn Highway, ist aber in den letzten 13 Jahren massiv geschmolzen.
Angekommen in Anchorage, fuhren wir zum Parkplatz von Cabela’s, dieser stellt einen Teil seines Areal’s zum übernachten für Overlander zur Verfügung. Cabela’s ist ein Outdoorladen der Superlative, oder habt ihr schon mal ein Flugzeug, ein Riesenaquarium, Bison’s und viele andere ausgestopfte Tiere in einem Laden gesehen, also wir nicht.
Hier gab es ein Wiedersehen mit Reg & Cris und ihrem Bänzli, zusammen haben wir einen Spaziergang im nahe gelegenen Park gemacht, da kam uns doch dieses Prachtsexemplar von Elch auf dem Fussweg entgegen, der sich ohne Scheu ablichten liess.
Schreibe einen Kommentar