Von Chaangs grosser Wäsche zum Mystery Uebernachtungsplatz!

Veröffentlicht in: Europa, Expeditionsmobil, Italien | 0

Er sehnte sich schon lange danach, endlich fanden wir eine Waschanlage, wo er auch hinein passt😜, er wurde gründlich gebürstet (fast zu gründlich, die Bürsten waren sehr hart😩) und abgespritzt, danach erstrahlte er in neuem Glanz😂.

Die Suche nach geeigneten Uebernachtungsplätzen ist nicht immer einfach, aber nach der Wäsche fanden wir einen Ort, wo man nicht genau wusste was es einmal war, ein wenig mystisch, aber sehr ruhig, man hätte meinen können, es sei ein ehemaliger Campingplatz.

Am Abend, es war ein Samstag, ich hatte gerade 2 frische Zöpfe gemacht, kreuzten auf einmal die Carabinieri auf und wollten unsere Pässe sehen, anscheinend hat jemand angerufen, da stehe ein komisches Fahrzeug auf dem alten Platz. Sie waren sehr nett und wir haben (ähmm, Jacky hat mit Ihnen geplaudert😜, aufgrund ihrer guten Italiänischen Sprachkentnisse), nach kurzer Zeit wünschten sie uns eine angenehme Nachtruhe und gute Weiterreise.

Wir haben direkt neben einem Container ähnlichen Häuschen geparkt, wovon es auf dem Gelände noch 2 andere gab, das eine war bewohnt, bzw. es befand sich ein Auto davor. Hier konnten wir zum ersten Mal unseren “Wasserdieb” gebrauchen, denn neben dem Häuschen befand sich eine Wasserentnahmestelle, aber ohne Schraubgewinde.

Bevor wir aufbrachen, machten wir einen Rundgang übers Gelände, wobei wir den Bewohnern des einen Häuschen’s begegneten, ich drängte Jacky dazu, die beiden doch zu fragen, was dieses Gelände einmal war.

Zuerst waren sie sehr skeptisch als wir auf sie zukamen, als sie feststellten, dass Jacky Italiänisch spricht, klärten sie uns auf, dies seien provisorische Container-Häuser gewesen, für vom 2009-er Erdbeben betroffene Bewohner des Ortes.

Man wollte auf dem Gelände einen Wochenmarkt einrichten, deswegen wurden die blauen Säulen mit Wasser- und Stromanschlüssen erstellt, aber irgendwie kam es nie zum laufen und nun meinen alle Durchreisenden, es wäre einmal ein Campingplatz gewesen.

Die beiden wollten uns dann noch zum Essen einladen, aber da wir gerade ausgiebig gefrühstückt hatten, lehnten wir dankend ab, sie wünschten uns eine guten Reise und tolle Erlebnisse in Italien.

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