Von der OSA Halbinsel ging es wieder nordwärts via Manuel Antonio nach Puntarenas, wo wir zum ersten Mal eine Waschmaschine/Tumbler 🤗 im Zimmer hatten, was natürlich toll war, somit konnte Jacky die müfflige Wäsche mal komplett waschen (vorher war nur Handwäsche möglich😅).
Von Puntarenas ging es auf die Autofähre, somit konnten wir uns einen Umweg sparen, auf unserem Weg nach Montezuma, einem kleinen Hippiedorf auf der Halbinsel Nicoya.
Hier hatten wir eine tolle Unterkunft bei einem spanisch/französischen Doppelbürger, der 17 Jahre in den USA gelebt hatte und vor 2 Jahren dieses kleine Einod gekauft und renoviert hatte.
Der Ort Montezuma hat sich in den letzten 20 Jahren kaum verändert, ausser dass es viele Autos und Quads hat, die sich auf der engen Dorfstrasse aneinander vorbei quetschen.
Wir wollten vor allem noch in den Cabo Blanco Nationalpark, er erstreckt sich über die ganze Südspitze der Nicoya Halbinsel und hat einen besonderen Stellenwert in Costa Rica, da es sich hierbei um die erste geschützte Zone des Landes handelt, welche 1963 eingerichtet wurde.
Er ist nur von Mittwoch bis Sonntag geöffnet und wenn man früh hinkommt, wir waren um 8.20 da, hat man grössere Chancen Tiere zu sehen auf der 10km langen Wanderung durch den Dschungel. Wir sahen eine Brüllaffenmutter mit ihrem Kleinen, einen wunderschönen Specht und wieder einige “Blue Morphos” Schmetterlinge.
Auch hier im Süden der Nicoya Halbinsel sind die Strassen eine Katastrophe, es gibt eine geteerte Strasse und wenn man diese verlässt, sind alles nur noch Schotter- und Staubpisten, selbst in Santa Teresa, wo sich einige Weltstars, wie Gisele Bündchen ein Haus gekauft haben, Staub soweit das Auge reicht 😤😱😷.
Das GPS hat uns auf dem Weg nach Santa Teresa wieder mal einen Streich gespielt, dieses Mal von der übelsten Sorte. Wir fuhren kurz vor Santa Teresa einen Hügel hinauf, da kam uns ein Lastwagen entgegen und ich musste ein Stück zurück fahren, damit er passieren konnte, beim vorbei fahren hat er uns noch nett gewunken, als wir über den Hügel kamen, standen wir vor einem verschlossenen Tor 😬, also wieder zurück, nur blöd, dass auf der anderen Seite auch ein verschlossenes Tor war😱😲.
Es blieb mir nichts anders übrig, als den Hügel hinunter zu gehen, bei einem Haus zu fragen ob jemand einen Schlüssel für das Schloss hat, was die nette Dame verneinte. Sie sagte ich solle weiter die Strasse runter, da hat es eine Baustelle, wo der Lastwagen etwas abgeladen hatte, also ging ich zur Baustelle.
Ein netter Bauarbeiter hat dann irgendwie die Telefonnummer vom Besitzer über 7 Ecken erfahren und ihn angerufen, er meinte, der Lastwagenfahrer käme in 4-5 Std. zurück und er seinen Schlüssel dem Fahrer gegeben😬.
Ich fragte den Bauarbeiter ob er die Kette knacken könne, das wollte er natürlich nicht, da es privates Eigentum sei, ich habe dann den Eigentümer selbst angerufen und nach langem hin und her war er bereit, bei irgend jemand anderen einen Zweitschlüssel zu holen, natürlich nur gegen Bezahlung eines Obolus.
Tamarindo war unsere letzte Station in Costa Rica, wo wir uns ein wenig erholen konnten von der 2000km Fahrt durch’s Land, dies in einem tollen Hotel hoch über der Stadt mit einem super Blick aufs Meer.
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