Kanada Day, Niagarafälle und mehr…

In Sarnia, direkt nach der Grenze USA/Kanada, fanden wir einen kleinen Strand, wo wir übernachten wollten. Wir waren noch keine Stunde da, klopfte es an der Türe, als wir aufmachten, stand ein kanadisches Paar da und streckte uns 2 Pack frisch gefangenen Fisch entgegen, wir waren völlig perplex.

Sie sagten, “Willkommen in Kanada, haben euch gesehen, als ihr die Grenze überquert habt, dann kurz den Instagram Account angeschaut, fanden eure Reise so cool und wollten ein kleines Willkommensgeschenk bringen”, den Fisch haben wir sehr genossen🤗.

Den Kanada Day verbrachten wir in Port Colborne, etwas südlich von Niagara Falls, wo wir die Feierlichkeiten hautnah mitbekamen, aber trotzdem 2 ruhige Nächte verbrachten und zur Feier des Tages, Thailändisch essen gingen🥰.

Weiter ging die Fahrt nach Niagara Falls, wo, wie es der Name schon sagt, die bekannten Fälle zu bewundern sind. Etwas ausserhalb fanden wir einen tollen Platz zum übernachten und haben die Stadt sowie die Wasserfälle bei Tag und Nacht, mit den Fahrrädern erkundet.

Entlang des Lake Ontario ging es nach Toronto, schöne Uebernachtungsplätze am See zu finden war unmöglich, es befindet sich alles in Privatbesitz.

In Toronto hatten wir mehr Glück, ziemlich zentral fanden wir einen Parkplatz der $12 für 24 Stunden kostete und wir die Stadt zu Fuss erkunden konnten.

Wir kamen ganz schön ins schwitzen, es hatte über 30 Grad, eine willkommene Abkühlung fanden wir in einer klimatisierten alten Markthalle, wo wir zu unserer Freude Schweizer Raclette Käse fanden und natürlich gleich eine grosse Portion kauften.

In Montreal wurden wir von einem kanadischen Paar eingeladen, das wir nur von Instagram kannten, welches auch ein ähnliches Mobil hat wie wir, nur ein wenig länger, nämlich ca. 14m🤣.

Es kamen noch Freunde von Ihnen dazu, zuerst genossen wir einen Apéro im Garten und anschliessend gab es Fondue Chinoise mit Elchfleisch (den sie selbst erlegt hatten), der Abend war sehr lustig und es wurde viel gelacht.

Am nächsten Tag haben wir noch ein wenig die Stadt erkundet und sind dann weiter gefahren entlang des Sankt Lorenz Stromes Richtung Quebec City.

Quebec Stadt hat uns sehr gut gefallen, da sie klein und überschaubar ist und eine tolle Altstadt hat, welche man gut zu Fuss erkunden kann.

Die Zitadelle hoch über der Stadt ist ein Fort und heute noch ein aktiver Standort der Kanadischen Streitkräfte, es wird ähnlich bewacht wie der Buckingham Palast in London.

Nach zwei Tagen hatten wir dann aber genug von Städten, bei miserablem Wetter fuhren wir weiter, schauten uns den Wasserfall Montmerceny nur beim vorbeifahren an, wobei er schon sehenswert wäre, denn er ist 30 Meter höher als die Niagarafälle.

Einen kurzen Augenblick später liess der Regen nach und wir konnten die Basilika Sainte-Anne-de-Beaupré bewundern, welche jährlich von ca. 1.5 Millionen Pilgern besucht wird und somit zu den bedeutendsten Wahlfahrtsorten in Nordamerika zählt.