Entlang der Ostsee Polen’s durch die Masuren, Richtung Litauen

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Nachdem wir schon wieder eine Verwarnung unter dem Scheibenwischer hatten, war es Zeit nach Polen zu fahren, dies sollte einfach sein dachten wir, da Usedom zur Hälfte in Polen liegt.

Unser LKW Navi wollte aber unbedingt via Stettin fahren😏, ich igonierte es einfach, hatte ich doch extra geschaut, es gibt 2 Fähren in Swinemünde/Polen, eine bis 3T und die andere pro Achse 15T, wo sollte also das Problem liegen.

Wir merkten es ca. 3km vor der Grenze, hier hatte es wieder mal so ein nerviges Schild, nur bis 7.5T ausgenommen Busse, am Anfang unserer Reise mit dem Mobil, hätten wir wahrscheinlich umgedreht und wären den Umweg von 220km gefahren, aber inzwischen sind wir ein wenig abgehärteter😅.

Kurz vor dem Grenzübertritt, stand eine mobile Truppe von 4 Mann vom deutschen Zoll, wir hielten an und fragten, wie es mit den 7.5T aussieht, sie meinten nur, “kein Problem, wir könnten weiterfahren”😜.

Unser erster Stopp in Polen war an einem kleinen See, wo wir unser Kajak wieder einmal brauchen konnten, yupiieeee!

Am Abend kamen fünf junge Frauen mit ihren Pferden, erstmal ritten sie hinter unserem Chaang durch, auf einmal tauchten sie im seichten Wasser auf und führten mit ihren Pferden ein Wasserballet auf, mit der untergehenden Sonne war es ein super Schauspiel.

Weiter ging es entlang der Ostsee, wir staunten nicht schlecht, als wir durch einige Orte fuhren und es aussah wie an Spanien’s oder Italien’s Küsten im Sommer, Menschen in Massen, das war nichts für uns, wir fuhren weiter in den Slowinzischen Nationalpark, wo wir mit den E-Bike zu der grössten Wanderdüne der Ostsee fuhren und einen Leuchtturm besichtigten.

Die Halbinsel Hel ist 34km lang und zwischen 200m und 3km breit, sehr beliebt bei den Wassersportlern, es hat hunderte von Kite- und Windsurfern, die Brise ist immer relativ stark.

Wir sind nicht so die Stadtmenschen, aber Danzig ist wirklich sehr schön, bei Tag und Nacht. Ein grosses Plus war auch unser Standplatz, wir standen praktisch mitten in der Stadt, bei einem kleinen Freizeithafen und waren in 5 Gehminuten über die coole Fussgängerbrücke, welche zu festgelgten Zeiten hochgezogen wurde, in der Altstadt.

Viel mehr muss man zu Danzig nicht erzählen, die Bilder sprechen für sich, also wer in der Nähe ist, sollte sich die Stadt unbedingt ansehen🤗.

Von Danzig ging es in die Stadt Malbork, wo die Marienburg steht, das grösste Backsteingebäude in Europa und UNESCO-Weltkulturerbe.

Nach einer ruhigen Nacht beim örtlichen Fussballstadion, ging es weiter zu einer ganz besonderen Sehenswürdigkeit, dem Oberländischen Kanal mit seinen fünf Rollbergen, auf denen die Schiffe zur Bewältigung des Höhenunterschieds von 99 Metern auf Schienenwagen über Land transportiert werden.

Hier konnten wir auf einem alten Campingplatz direkt an einem der Rollberge übernachten und sahen den ganzen Tag, wie die verschiedenen Schiffe, ob gross oder klein den Berg hinauf bugsiert wurden.

Am Abend durfte ich noch ein belgisches Wohnmobil, welches sich festgefahren hatte, mit der Hilfe von Chaang aus dem weichen Gras ziehen😜.

Durch die Masuren zu fahren ist ein wahrer Genuss, unendliche Baumallen, übernachten an kleinen Seen (wo wir übrigens unser Zuhause mit Seewasser gewaschen haben), im moment nicht immer alleine, da auch in Polen Ferienzeit ist.

Als wir auf die litauische Grenze zufuhren, hatte es wieder so ein doofes 7.5T Schild, was wir aber dieses Mal einfach ignorierten 🤪 und ohne Probleme die Grenze passierten.

Bis Bald vonunterwegs in Litauen👋🏻!

Unterhalb der Bilder hat es noch 2 Videos, nicht verpassen😂.

Oberländischer Kanal!

 

Baumallee in den Masuren!

 

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