Einmal um Sizilien

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Nach der Verabschiedung von unseren Freunden, machten wir uns auf den Weg Sizilien zu erkunden. Da Ferragosto vor der Türe stand, war es ziemlich schwierig gute Uebernachtungsplätze (ruhige😜) zu finden.
Wir fuhren Richtung Naturreservat Zingaro San Vito Lo Capo, aber die wenigen Plätze zum übernachten waren in dieser Zeit überfüllt. Deswegen ging es in die Gegend der Salzgewinnung, sie befindet sich auf der Westseite der Insel rund um Trapani/Marsala, die Arbeiten sind seit dem Mittelalter praktisch unverändert, die Salzbecken werden ca. 2 Mal im Jahr geerntet.

Die strahlend weissen treppenähnlichen Felsen Scala dei Turchi, (aus Mergel), welche sich aus dem blauen Meer erheben wollten wir uns natürlich ansehen, aber sie sind während der Hochsaison von Touristen bevölkert, ja regelrecht belagert, schade.
Nach einer ruhigen Nacht, machten wir uns sehr früh auf den Weg nach Agrigento ins Valle dei Templi, wegen der Hitze und dem zu erwartenden Menschandrang.

Das Bild mit dem Müll gehört leider zum Strassenbild in Süditalien, eigentlich hat es nach Neapal angefangen und mal schlimmer, dann wieder weniger, sehr sehr schade😔.

Auf dem Weg zum Ätna legten wir einen Stop im Sicilia Outlet Village ein, dass sich fast in der Mitte der Insel befindet, irgendwo im nirgendwo, genial war, dass wir auf dem Parkplatz übernachten konnten.
Die Fahrt zum Rifugio Sapienza auf 1900m ü.M. am Fusse des Ätna’s war grandios, z.T. durch Lavafelder wo einfach wieder eine Strasse erstellt wurde, an verkohlten Häusern, kleinen und grossen Grünflächen, es war sehr eindrucksvoll.
Das Wetter spielte nicht ganz mit, als wir mit der Gondelbahn auf 2400m und danach mit dem 4×4 Bus auf ca. 2900m hoch fuhren, bis zu der Stelle, wo man sich noch ohne Guide frei bewegen kann.
Am Abend war auf dem Parkplatz (wo man übernachten kann) nicht mehr viel los, dafür war die Stimmung mit der untergehenden Sonne, den kleinen Kratern rings herum und dem Lichtermeer von Catania atemberaubend.

Am nächsten Tag war das Wetter so gut, dass ich mit dem E-Bike früh morgens auf 2900m hoch fuhr, ausser einigen Berggängern die wahrscheinlich schon in der Dunkelheit gestartet sind, war ich alleine unterwegs🤩, absolut genial.

Nach einer erfrischenden Dusche, ging es durch kleine und enge Dörfer wieder zurück auf Meereshöhe, eigentlich wollten wir nach Taormina, aber es war nicht möglich einen Stellplatz zu finden, deswegen fuhren wir in die Nähe der Alcantara Schlucht, welche wir am nächsten Morgen besuchten.

Bei einem Halt kurz bevor auf die Fähre in Messina fuhren, konnten wir von unserer Terrasse (vorne auf dem Dachträger🤣), einen Blick auf Taormina werfen.

 

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