Die Baja California gehört komplett zu Mexiko, auch wenn der Name was anderes suggeriert😂. Die Baja ist eine Halbinsel, aufgeteilt in 2 Provinzen, im Volksmund Baja Nord und Baja Süd genannt, sie erstreckt sich über ca. 1300km von der amerikanischen Grenze im Norden mit der weltbekannten Stadt Tijuana, bis an die Südspitze nach Cabos San Lucas.
Die Halbinsel Baja California im Nordwesten Mexikos hat eine über weite Strecken noch unberührte Naturlandschaft, es gibt viele einsame Strände, wo sich Grauwale und Meeresschildkröten beobachten lassen. Sie ist ein Geheimtipp für Hochseefischen, Ökotourismus, Wale beobachten und Wassersport, sie ist wildromantisch und wirkt wie ein Magnet auf Abenteurer, Camper, Taucher und Kiter.
Die Halbinsel ist trotz ihrer Schönheit und Vielfältigkeit nur wenig besiedelt und bietet dafür zahlreiche Campingplätze und traumhafte Buchten zum freistehen.
Die Hauptverkehrsstrasse ist 1.680 Kilometer von Nord nach Süd, auf der ganzen Strecke gibt es unzählige Militär Kontrollstationen, man muss immer anhalten, wir hatten das Glück, dass nie jemand in die Kabine wollte, das lag wahrscheinlich daran, dass ich Ihnen immer sofort eine Garagenklappe aufgemacht, und vollgeplappert habe 🤣🤣🤣.
Ob wild einsam an einem Strand, oder auf einem halbverlassenen Campingplatz (in seinen besten Zeiten, ein Luxuscampingplatz), wo man für ein paar Pesos, auf einem der alten Stellplätze mit Traumblick auf’s Meer übernachten kann, es gibt für alle etwas.
Oestlich von Ensenada haben wir die Cava de Marcelo besucht, eine von einem Schweizer (Pedro Ramonetti) gegründete Farm, welche sich auf die Produktion von Käse spezialisiert hat, die heute immer noch im Famlilienbesitz ist.
Wir haben eine Tour über die Farm gemacht, mit anschliessender Verköstigung der verschiedenen Käsesorten im Hauseigenen Reifekeller (wahrscheinlich der einzige seiner Art in Mexiko), das war aber nur die Vorspeise 😂😂😂, habt ihr schon Spaghetti Carbonara in einem ausgehölten Käse serviert bekommen, wenn nicht, dann auf nach Mexiko.
Die Fahrt von der Farm nach Ensenada erinnert mehr an die Schweiz, als an Mexiko, vorbei an grünen Wiesen und schönen Hazienden, ging es runter ans Meer in die Stadt, wo wir aber nur noch eine Kleinigkeit einkauften.
Unsere letzte Nacht in Mexiko verbrachten wir auf einem Weingut im Guadeloupe Tal, mitten in den Weinreben auf einem Parkplatz, von wo es am nächsten Tag weiter nach Tecate ging, wo wir die Grenze zur USA überquerten.
Zuerst mussten wir noch unser TIP (Temporäre Import Genehmigung) von Chaang am mexikanischen Zoll annullieren, da es war ziemlich eng, aber einer der Polizisten hat Chaang schön mit orangen Pylonen umstellt, das ja nichts passiert 🤗🤗🤗, in ca. 20 Minuten war alles erledigt.
Das grosse Warten ging an der Grenzmauer los, die Schlange der Autos war ungefähr 1 km lang, dauerte ca. 2 Stunden, bis wir die Grenze passiert hatten😎😎😎.
Schreibe einen Kommentar